Veranstaltungen des Seestern e.V. im Jahr 2007

Neujahrsempfang 2008

Dank und Lob für die Leistungsträger Ambulante Krankenpflege und Ökumenische Nachbarschaftshilfe Am 23. Januar wurden die Krankenschwestern der Ambulanten Krankenpflege Starnberg und die HelferInnen der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe auf dem Neujahrsempfang des Seestern e.V. Zeugen einer Verwandlung der besonderen Art.

 

Nach Sektbegrüßung und einleitenden Worten des Vorstands-vorsitzenden Reinhard Renner, forderte Schriftführerin Bärbel Beck die Herren des Vorstandes auf, nun ihres Amtes zu walten. Vor den Augen aller Anwesenden verwandelten sich die sonst honorigen Herren dank von Frau Beck mitgebrachter Schürzen in diensteifrige „Schürzenjäger“, die an diesem Abend die Aufgabe des Mundschenks übernahmen.

 

„Heute stehen mal die im Mittelpunkt, die sonst täglich für andere da sind“, erklärt Hans Zellner, 2. Vorsitzender des Fördervereins. Während er Gräfin Almeida Wein kredenzt, fährt er fort: „Das ist unsere kleine Verbeugung vor dem Engagement und der Leistung, die Krankenschwestern und Nachbar-schaftshelfer das ganze Jahr über zeigen.“ Tatsächlich ist die Zahl der Helferinnen und geleisteten Stunden der Nachbarschaftshilfe signifikant gestiegen: waren es im Jahr 2006 noch 36 Kräfte, die 600 Stunden verbuchten, so stiegen die Zahlen im Jahr 2007 auf 40 engagierte Helfer und insgesamt 780 geleisteten Stunden.

 

Auch die Ambulante Krankenpflege verstärkt ihren Einsatz. Bis März 2008 sollen die derzeit elf Krankenschwestern um zwei weitere Kräfte verstärkt werden, was das Potenzial für weitere zu betreuende Personen erweitert. „Es tut gut, dies Wachstum zu sehen“, freut sich Renner, „man wird jeden Tag mit so vielen negativen Nachrichten, gerade aus dem Gesundheitswesen, konfrontiert, dass es mich regelrecht glücklich macht, zu sehen, wie sich hier in der Region die Menschen mit großer Leidenschaft helfend einbringen.“

 

Zu Menschen und Anekdoten der Region wusste dann auch Gastredner

Willi Großer viel Amüsantes und Bemerkenswertes zu berichten. Seine, von den Musikern des Pöckinger Saitenspiels eingerahmten, Starnberger Geschichten brachten auch bei Armin Heil und Tobias Fischer von der Ambulanten Krankenpflege Tutzing manche Erinnerung und breites Schmunzeln zutage.

 

Sie waren sich, zusammen mit der Leiterin der Nachbarschaftshilfe, Christine Offtermatt, einig: „Der Starnberger See gilt immer als reiche Region, aber vor allem ist die Gegend reich an Herz. Das sieht man doch heute Abend wieder!“

 

Wie das Tüpfelchen aufs „i“ dieser Worte passte dann die zweite Verwandlung, die zum Ausklang des Abends im katholischen Pfarrzentrum Starnberg stattfand: Aus den Vorstands-Schürzenjägern wurden blitzschnell Rosenkavaliere, die sich bei allen anwesenden HelferInnen mit einem kleinen, feinen Rosengruß für ein erfolgreiches 2007 bedankten.  

 

Jahresmitgliederversammlung des Seestern

Seestern leuchtet weithin sichtbar:

 
Der Förderverein präsentiert Jahresbilanz und Zukunftsausblick ...

Trotz eisiger Temperaturen wurde den Mitgliedern des Fördervereins Seestern am 9. November im Pfarrsaal der evangelischen Kirche warm ums Herz.

 

Aus gutem Grund: Vorstandsvorsitzender Reinhard Renner stellte die Arbeit des Vereins mit überzeugenden Zahlen vor, untermauert von anschaulichen Beispielen der Leistungsträger Ambulante Krankenpflege Tutzing und Caritas Starnberg.

 

So hat der Seestern, der 2005 angetreten ist, die Förderung der Ambulanten Krankenpflege und Ökumenischen Nachbarschaftshilfe in Starnberg zu übernehmen, eine klare Wachstumsbilanz vorzuweisen: Mit den Beiträgen von inzwischen 302 Mitgliedern und engagierten Spendern aus der Region (private Einzelspender, Unternehmen, sowie Lions Club Starnberg und Lions Club Ludwig II, Starnberger See) konnte die Arbeit der Krankenschwestern und ehrenamtlichen Nachbarschaftshelfern stabilisiert, unterstützt und verbessert werden.

 

Dazu gehört z. B. die Anschaffung von insgesamt 3 Fahrzeugen, die parallel im Einsatz sind, Weiterbildungen, die alle Pflegearbeit Leistenden auf neuestem Stand halten, Hilfsmittel (z. B. Anti-Decubitus-Matrazen, Ultraschall-Vernebler) und vieles mehr. Vor allem fließen die finanziellen Mittel in die direkte Pflege- und Betreuungstätigkeit, denn nur mit diesem zusätzlichen Geld ist es möglich, Pflege mit Zeit zu verwirklichen.

 

"Müsste man ausschließlich mit dem auskommen, was über die Pflegeversicherung anrechenbar ist, könnten wir nur eine minimale Versorgung der Patienten leisten, sozusagen Pflege nach Stechuhr.", stellt Tobias Fischer (für Starnberg zuständiger Pflegedienstleiter der Ambulanten Krankenpflege) fest, "... und es sieht nicht so aus, als wenn sich das in Zukunft entschärft, im Gegenteil." Tatsächlich hat sich die Zahl der betreuten Patienten mittlerweile verdreifacht.

 

Über das gesamte Jahre gesehen heißt das: Von Anfang Januar bis Ende Oktober 2007 wurden 159 PatientInnen ambulant versorgt und fast 90 Beratungsgespräche (Betroffene, Angehörige, Kurz- oder mittelfristig an Pflege Interessierte) geführt. Pro Jahr legen für diese Betreuung 11 examinierte Krankenschwestern ca. 100.000 km zurück.

 

Die Arbeitsleistung der ehrenamtlichen NachbarschaftshelferInnen ist ebenso beachtlich: In diesem Jahr waren 39 Kräfte stolze 600 Arbeitsstunden im Einsatz!

 

"Ohne bürgerschaftlichtes Engagement", so Vorstand Renner, "sei es finanziell oder ehrenamtlich, ist qualitative Hilfe heute nicht mehr möglich. Einerseits wird alles immer teurer, andererseits werden an allen Ecken und Enden Zeit und Geld zusammengestrichen. Irgendwann betrifft es jeden von uns - als Angehörigen oder Patienten. Und wer will dann Betreuung im Schnellverfahren?"

 

Dass Pflege und ihre Finanzierung ein Thema von Bedeutung und Brisanz sind, zeigt sich auch am regen Interesse der Amtsträger aus Wirtschaft und Politik, die zunehmend das Gespräch suchen. "Das Klima erwärmt sich!" sagt ein Seesternmitglied ironisch "aber menschlich wird es auf unserem Planeten immer kälter. Darum ist jeder aus unserer fünfköpfigen Familie Mitglied im Seestern.

 

Solche Initiativen sind die Zukunft." Eine Zukunft, die auch für 2008 viel Arbeit bedeutet, aber, so Renner: "Reden Sie mit einem einzigen Patienten und Sie wissen sofort, dass sich der Einsatz lohnt und unverzichtbar ist!"  

 

04.11.2007 Nachlese zum 2. Gesundheitstag des Seestern e. V.

"Mann, bleibt gesund"

 

Unter diesem Motto fand unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit der 2. Gesundheitstag des Seestern statt.

 

Warum ein Gesundheitstag, der die Prävention von Erkrankungen des Mannes in den Mittelpunkt stellt?

 

Männer sind es gewohnt, nicht krank zu sein. Vorsorgeuntersuchungen werden von ihnen, im Gegensatz zu Frauen, nur sehr zögerlich wahrgenommen. Es war Ziel unseres Projektes Männer wach zu rütteln, sie darauf aufmerksam zu machen, dass mit Wenig Viel erreicht werden kann.

 

Klassische Männerkrankheiten stellte der Starnberger Urologe, Dr. Lumper, vor. Als Männerarzt ist er mit den genitalen Gebrechen des starken Geschlechts in der täglichen Praxis vertraut. Die Seele des Mannes und die Erkenntnis, dass Männer auch Gefühle haben, stand im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Henning, Starnberg.

 

Seine Erfahrungen als Schmerz- und Suchttherapeut, die leider in hohem Maße aus dem therapeutischen Umgang mit dem männlichen Geschlecht herrühren, haben zu lebhaften Diskussionen geführt.

 

Dass die Osteoporose keine Frauensache ist, sondern auch viele Männer von der Knochenbruchgefahr betroffen sind, ist die Quintessenz der Ausführungen des Starnberger Orthopäden und Unfallchirurgen Dr. Markus Maier.

 

Neben den Vorträgen haben die Starnberger Physiotherapie- und Fitnesseinrichtungen Medi-Sport und reaktiv zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.

 

Die Organisatoren bedanken sich auch bei den teilnehmenden Starnberger Geschäftsleuten, die durch ihre persönliche Teilnahme, aber auch durch Geldspenden den Patiententag überhaupt erst ermöglicht haben.

 

Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für unseren 3. Gesundheitstag 2008.

Priv.-Doz. Dr. med Markus Maier
Koordinator Medizin des Seestern e. V.

 

 

08.09.2007 Golf Charity Event bringt 10.000 € Spende vom Lionsclub Starnberger See, Ludwig II

Golf- und Abendveranstaltung im Golfclub Leutstetten öffnet die herzen und Geldbeutel der Gäste.

 

Der Golfclub Rieden bot am 8. September eine grandiose Kulisse für ein ebenso grandioses Charity-Ereignis. Dem neu gegründeten Lionsclub Starnberger See, Ludwig II gelang es, seine Gäste sowohl mit dem Sport- wie auch Unterhaltungsprogramm so zu begeistern, dass sich dies unmittelbar auf die Spendenfreudigkeit auswirkte. Von den dabei erzeilten 60.000 € gingen bereits 10.000 € auf das Konto des Seestern.

 

 

06.06.2007 Kompetente Verstärkung bei Hilfe und Pflege

Parallel zur Zahl der betreuten Personen wächst auch die Anzahl an Pflegekräften und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

 

Um die kompetente und liebevolle Pflegearbeit auf dem qualitativ hohen Niveau zu erhalten, das sich die Ambulante Krankenpflege Starnberg auf die Fahne geschrieben hat, ist es unverzichtbar, weitere qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Jede/r Bewerber/in wird auf Herz und Nieren geprüft - und zwei haben diese Prüfung nun mit Bravur bestanden. Statt bisher vier Mitarbeitern sind nun sechs an Bord.

 

Gleichzeitig hat sich die Zahl der ehrenamtlichen Helfer in der Nachbarschaftshilfe von bisher 32 auf 36 erhöht. Wer sich hier mit Zeit und Engagement einbringen möchte ist herzlich willkommen. Bitte einfach anrufen!

 

 

Licht und Hoffnungsbringer (Starnberger Merkur 26./27.11.2005)

Merkur-Spendenaktion unterstützt heuer Förderverein „Seestern“ von Stephan MÜLLER-WENDLANDT

 

Starnberg - Furioser Auftakt mit einer mitreißenden „Boogie Woogie Night“. (Martin Schmitt und Freunde gestern Abend in der Schlossberghalle), und auch das Finale der Merkur-Spendenaktion verspricht eine unterhaltsame Nacht zu werden (beim Presseball am 18. Februar). Heuer unterstützt die Heimatzeitung – gemeinsam mit dem Lions Club Starnberg – den „Seestern“, Förderverein der Ambulanten Krankenpflege und Nachbarschaftshilfe.

 

Als die in Percha angesiedelten Malteser und der Ökumenische Verein für ambulante Krankenpflege und Nachbarschaftshilfe Starnberg ihre ambulanten Angebote zur Kranken- und Altenpflege aufgeben mussten, sprang die schon seit Jahren in Tutzing erfolgreich wirkende Ambulante Krankenpflege ein, um das Loch zu stopfen. Es wurde ein Tochterunternehmen gegründet: die Ambulante Krankenpflege Starnberg. Mit einem überdurchschnittlichen Einsatz bewältigte das Pflegepersonal die zusätzliche Belastung.

 

Zu Beginn dieses Jahres wurde mit Unterstützung des Lions Club Starnberg die Basis für einen Förderverein gelegt. Schon die erste Benefiz- Veranstaltung im April schaufelte 10.000 Euro in die Kasse des jungen Vereins – ein stolzes Startkapital.

 

Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, materielle und ideelle Hilfe für die Betreuung und Pflege Starnberger Bürger zu leisten.

 

Krankenpflege und Nachbarschaftshilfe arbeiten in einem gemeinsamen Hilfsnetz zusammen und werden vom „Seestern“ unterstützt. Die Krankenschwestern und ehrenamtlichen Helferinnen sollen beste Arbeitsbedingungen vorfinden, um ihre Tätigkeit optimal ausführen zu können.

 

Krankenpflege und Nachbarschaftsshilfe auf finanzielle Unterstützung von außen angewiesen? In der Regel kostet die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen mehr, als über die gesetzliche Pflegeversicherung abgedeckt wird. So erstattet die Versicherung zum Beispiel für Mund-, Zahn- und Zahnprothesenpflege pro Einsatz 2,20 Euro. Der tatsächliche Aufwand liegt oft deutlich höher.

 

Der Förderverein will seine Mittel aber auch in die Aus- und Weiterbildung der Pflegekräfte stecken und wird Geld beschaffen zur Optimierung der medizinischen Ausstattung und des Fahrzeugsparks.

 

Was soll der Vereinsname „Seestern“ bedeuten? Dazu der 1. Vorsitzende Reinhard Renner: „Kein anderes Symbol vereint und verdeutlicht so klar und selbstredend Art, Credo, Ausrichtung und Zielsetzung all dessen, wofür der Förderverein steht: regionale Hilfe am See mit dem Stern als Licht und Hoffnungsbringer. Oder, wie es eine ältere Dame unlängst formulierte: ,Wenn ich am Abend aus dem Fenster sehe, dann seh’ ich unten den See und von dort oben, wo meine Verwandten alle schon sind, sprechen die Sterne zu mir‘.“