Nachbarschaftshilfe bringt den Advent ins Haus

Die ehrenamtlichen Helferinnen der Ökumenischen Nachbarschaftshilfe Starnberg waren fleißig und haben Adventskränze für Ihre „Schützlinge“ gebunden. Bei der Übergabe der Kränze wurden sie dafür mit leuchtenden Augen belohnt.

Das jährliche Adventskranzbinden zeigt, dass Nachbarschaftshilfe mehr ist als regelmäßige Besuchsdienste, gemeinsames Einkaufen, Vorlesen und Spazierengehen. Nachbarschaftshilfe ist auch Zuhören, Unterhalten oder einfach füreinander da zu sein. So wie das früher in einer Nachbarschaft einfach üblich war.

Eines steht fest: Jeder Mensch – ob jung oder alt – kann in Situationen geraten, wo er bestimmte Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann, und wenn es nur vorübergehend ist. Hier einzuspringen und zu helfen ist der Ansatz der Nachbarschaftshilfe. Menschen in der Nähe zu haben, die für einen da sind. Der Seestern e. V., der die Arbeit der Nachbarschaftshilfe unterstützt, weist darauf  hin, dass die Starnberger Nachbarschaftshilfe  dringend Unterstützung, also weitere Helfer, benötigt. Wer sich engagieren will, kann sich im Ilse Kubaschewski Haus in Starnberg, Hanfelder Str. 10 melden. Petra Scheucher ist die Ansprechpartnerin und gibt Auskunft, wo Hilfe benötigt wird, Telefon: 08151/65208-18.

Foto vlnr: Waltraud Schreier, Petra Scheucher, Erika Baumgartner, Renate Tandler, Christine Schönig, Elfriede Obermeier, Gertraud Krüger, Ruth Wohlgeschaffen, Greta Rebok, Irma Pihan, Helga Lützow

In einem stimmungsvollen Konzert haben es die Sängerinnen und Sänger der

Stephanus Voices auch heuer wieder geschafft ihr Publikum in der fast ausverkauften Friedenskirche zu begeistern.

Der Seestern e.V. bedankt sich bei allen Mitwirkenden herzlich für das Engagement und bei den Gästen für die großzügigen Spenden.

Neuhauser Stephanus Voices singen für den Seestern

Am 30. November lädt der Seestern e. V. zum Gospelkonzert mit den Stephanus Voices aus München-Neuhausen ein. Das Konzert findet in der evangelischen Friedenskirche in der Kaiser-Wilhelm-Str. 16 in Starnberg statt. Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr. Karten für das Konzert gibt es ab sofort für 15 Euro im Seniorentreff in der Hanfelder Str. 10 in Starnberg (Tel: 08151/ 95 96 11).

Mit dem Motto „You raise me up“ (Du ermutigst mich) will Chorleiter Michael Ammann mit seinen Sängerinnen und Sängern dem Publikum einen freudigen und schwungvollen Abend bereiten. Bekannte Balladen, schwungvolle und auch sinnliche Stücke stehen auf dem Programm. Der Erlös geht an den Seestern e. V., der damit die ambulante Krankenpflege und Nachbarschaftshilfe in Starnberg unterstützt

Musik verbindet Generationen

Junge Musiker spielen für ältere Menschen

Unter dem Motto „Generationen“ finden derzeit die 18. Starnberger Musiktage unter der Leitung von Professor Rudens Turku statt. Dass das Motto auch wirklich gelebt wird, hat sehr eindrucksvoll das Konzert der Violinklasse von Professor Turku im Perchaer Altenheim gezeigt. Fünf junge Geigenvirtuosen haben die Senioren mit ihrem Können begeistert und zu Tränen gerührt.

Wenn man an ein Altenheim denkt, denkt man nicht zwangsläufig an hochklassige Konzerte. Doch warum eigentlich nicht? Besonders dann, wenn die Voraussetzungen dazu geradezu ideal sind. Wenn das Altenheim über eine Kapelle mit wunderbarer Akustik verfügt und wenn ein Publikum vorhanden ist, das Klassikmusik liebt. Ein Publikum, das nur einfach jetzt nicht mehr in der Lage ist, auswärtige Konzerte zu besuchen. Der Seestern hat diese perfekten Voraussetzungen erkannt und in Gislinde Dietz (Leiterin der Einrichtung) eine begeisterte Mitstreiterin gefunden. Ihr ist es ein großes Anliegen: „mit Barrieren und Vorurteile gegenüber Altenheimen aufzuräumen. Mit einem schönen und abwechslungsreichen Programm sollen sie sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen.“ Der Nachmittag, der mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen vom Team des Seestern eingeleitet wurde, war daher ganz in ihrem Sinne.
Professor Rudens Turku war von der Begeisterung der Senioren selber ganz gerührt. „Jeder hat eine Oma, Opa, Vater oder Mutter, die älter werden. Als Kind hat man so viel Zuneigung erfahren, es tut gut, jetzt etwas zurückgeben zu können.“